Kosten-Steuer-Effizienz

Österreicher*innen sparen fleißig, lassen sich aber mehr als die Butter vom Brot nehmen. Im Schnitt gehen bei der Vorsorge 50 % vom Gewinn durch zu hohe Kosten verloren. Hier erfährst du, WIE du deine Kosten-Steuer-Effizienz verbesserst und damit deinen Gewinn - bei gleichem Risiko - verdoppeln kannst.

Weniger Kosten = Mehr Gewinn für dich

Kosten Steuer Vergleich
Du kannst deinen Kosten-Steuer-Verlust auf bis zu 10 % reduzieren
  • IST-Situation: 50 % Gewinn-Verlust durch hohe Kosten (fynup-Kosten-Studie)
  • Ursache: Intransparenz und Provisionen
  • WIE du mit fynup Kosten und Steuern auf 3 Ebenen auf bis zu 10 % reduzierst

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Doppelter Gewinn durch messbar geringere Kosten

CHART
  • Laufzeit 30 Jahre
  • Einzahlung € 150,00 monatlich
  • Keine Einmalzahlung

Links oben in der Gewinn-Verlust-Grafik siehst du die angenommene Markt-Rendite (erwirtschaftete Rendite an den Märkten VOR Abzug aller Kosten) von jeweils 7 %.

Stelle den Cursor in der Grafik ganz nach rechts: Bei den färbigen Linien siehst du in der Klammer die Netto-Rendite (Rendite NACH Abzug aller Kosten):

  • BLAU: Provisionsfreie Fondspolizze, die du mit fynup findest und kaufen kannst.
  • ROT: durchschnittliches Produkt mit üblichen Kosten durch Provisionen.



Fazit: 2 % Rendite-Differenz bedeutet halber oder doppelter Gewinn!

Ursache: Intransparenz und Provisionen

Die IST-Situation in Österreich ist deshalb so erschreckend, weil sich Konsument*innen zu wenig mit Geldanlage beschäftigen und kein Problembewusstsein besteht. Beratung und Betreuung sind scheinbar gratis, Banken, Versicherungen, Berater*innen werden über Provisionen aus dem Produkt bezahlt, die Höhe der Kosten allgemein und im besonderen für Provisionen sind sehr schwer zu durchschauen und nachzurechnen.

Um eine möglichst hohe Transparenz zu gewährleisten und die Kosten auf ein Minimum zu reduzieren, empfehlen und vermitteln wir bei fynup ausschließlich Produkte bei denen keinerlei Provisionen an uns als Vermittler fließen. Wir bemühen uns so viel Informationen und Rechen-Funktionen wie möglich kostenfrei anzubieten und unterstützen bei Bedarf auf Honorar-Basis. Mit dieser Methode bezahlst du immer nur so viel du brauchst und willst und bleibst maximal flexibel.

Konsument*innen, die sich mit Kosten beschäftigen, betrachten meist nur einzelne Ebenen und übersehen die Vorteile von Clean-Shares. Deswegen ist dieser Artikel auch dann für dich interessant, wenn du schon etwas im Kosten-Thema bist.


WIE du deine Kosten auf 3 Ebenen reduzierst

1. Ebene: Fonds/ETFs

Clean Shares
Ein und derselbe Fonds mit unterschiedlichen Kosten

Nur wenige wissen, dass derselbe Fonds in unterschiedlichen Varianten (Tranchen oder Share-Klassen) mit unterschiedlichen Kosten verkauft wird. Wenn du z.B. den Fonds Amundi Pioneer US kaufst, kostet dieser Fonds (Stand 24.05.2023)

Diese scheinbar geringen Prozent-Sätze wirken sich auf deinen Gewinn enorm aus. Denn die Fonds-Kosten reduzieren direkt deine Netto-Rendite. 1 % Fonds-Kosten sparen, bedeutet 1 % Rendite mehr für dich.


Warum gibt es unterschiedliche Kosten?

Die Aktien im Fonds sind gleich das Fonds-Management ist gleich, warum also derart hohe Kostenunterschiede? Die Antwort: Unterschiedlich hohe Vertriebs-Provisionen.

Aktiv gemanagte Fonds in den sogenannten Retail-Klassen (Publikums-Klassen) verrechnen Konsument*innen wesentlich höhere Gebühren, als sie tatsächlich benötigen und geben davon hohe Provisionen (Kick-Backs) an die 2. Ebene, dem Wertpapier-Depot (Bank, Online-Broker) oder der Fonds-Polizze (Versicherung) weiter.

Clean-Shares (Institutionelle Tranchen) zahlen keine Provisionen an die 2. Ebene und sind daher wesentlich günstiger. Leider stehen diese "sauberen" (Clean), provisionsfreien Fonds-Tranchen nur ganz, ganz selten Kleinanlegern zur Verfügung. Die Einstiegsgrenze beträgt meist 1 Mio. Euro. und ist damit nur institutionellen Großinvestoren vorbehalten.

Bei den Vorschlägen von fynup findest du allerdings Clean-Shares im Sparplan ab 100 Euro monatlich oder einer Einmalinvestition ab 10.400 Euro.


Gibt es auch bei ETFs Provisionen?

Soweit uns bekannt ist, zahlen ETFs keine Provisionen an Banken oder Versicherungen. Bei laufenden Kosten von 0,2%, wie bei großen ETFs/Indexfonds üblich, wäre der Spielraum dafür auch sehr gering. die Provisions-Freiheit bei ETFs ist in Wirklichkeit der GROSSE Vorteil der ETFs gegenüber aktiv gemanagten Fonds.

Sämtliche Studien, welche ETFs mit aktiv gemanagten Fonds vergleichen, berücksichtigen NICHT (oder zu wenig) den Faktor Provision. Vergleicht man nämlich Clean-Shares mit ETFs ergibt sich ein gänzlich anderes Bild, als beim Vergleich aktiv gemanagte Fonds MIT Provisionen.

Falls die Begriffe "aktiv gemanagt" und "ETF" für dich noch nicht geläufig sind, informiere dich im Artikel Basics zu Fonds und ETFs.


Fazit zur 1. Ebene

Mit der intransparenten "Kosten-Verschiebung" von einer Ebene zur anderen können Konsument*innen kaum nachvollziehen, welche Kosten in der jeweiligen Ebene tatsächlich entstehen.

ETFs sind zurecht beliebt, weil KEINE Provisionen gezahlt werden. damit die Kosten gering und transparent sind. Aus reiner Kosten-Betrachtung absolut empfehlenswert.

Clean-Shares bieten dieselbe Transparenz und können ETFs wesentlich leichter schlagen. Wir sind davon überzeugt: Clean-Shares gehört - neben ETFs - die Zukunft.

Eine Alternative zu Clean-Shares ist die Rückvergütung der Provisionen (Kick-Backs) von Banken (Depot) und Versicherungen (Fondspolizze) an Konsument*innen. Achte aber auf die Höhe und der vertraglichen Zusicherung der Weitergabe.

Unsere ausgewogenen Vorschläge bestehen aus 50 % ETFs/Indexfonds und 50 % Clean-Shares/Fonds mit Rückgabe der Kick-Backs. Damit zahlst du in der 1. Ebene keine Provisionen an die 2. Ebene. So bleibt dir immer mehr.


"Kaufe nur provisionsfreie Fonds/ETFs, damit erhöhst du in der ersten Ebene deine Rendite bereits um rund 1 %.

2. Ebene: Depot/Polizze

Depot vs  Polizze
Scheinbar gleich und doch unterschiedlich

In der 2. Ebene kannst du Kosten reduzieren, indem du das Depot bzw. die Polizze provisionsfrei, also ohne Provisions-Kosten für Beratung und Betreuung kaufst. Die meisten Menschen unterschätzen die Auswirkung dieser Kosten, da diese nicht direkt bezahlt, sondern aus Kosten der zweiten Ebene entnommen werden.

Die durchschnittlichen Provisionssätze für Berater*innen (egal ob Banken, Versicherungen direkt oder freie Berater*innen) betragen in der Regel 5 % der Prämie (Abschlusskosten oder Ausgabeaufschlag) plus 0,5 % des Depotwertes (Betreuung).

Bei einem 150 Euro-Sparplan mit einer einmaligen Zuzahlung von € 10.000 zu Beginn summieren sich diese - scheinbar geringen Prozentsätze nach 35 Jahren auf unglaubliche hohe Summen: 5 % der Prämie: ca. 3.650 Euro + 0,5 % des Depotwertes: ca. 15.000 Euro (7 % Marktrendite):

Gesamtkosten ca. 18.650 Euro (!)

Damit geht rund ein Viertel der Einzahlungs-Summe von 73.000 Euro nur für Beratung und Betreuung verloren.


Die Wahl Depot oder Polizze - und welche konkret - ist die wesentlichste Entscheidung, denn damit werden neben den eigentlichen Kosten der 2. Ebene auch die Kosten der ersten und dritten Ebene bestimmt. Denn der Depot-Anbieter bzw. der Polizzen-Anbieter bestimmt, welche Fonds/ETFs (1.Ebene) gekauft werden können und die Steuer hängt von der Rechtsform Depot oder Polizze (siehe 3. Ebene) ab.

Clean-Shares werden nur ganz, ganz selten in Fonds-Polizzen angeboten und sind in Depots für Privatkunden unter 1 Mio. Investment grundsätzlich NICHT verfügbar. Depots behalten in der Regel auch die Kick-Backs aus aktiv gemanagten Fonds ein, daher ist ein provisionsfreies Investment bei Depots mit aktiven Fonds nicht möglich, auch wenn du bei einem Online-Broker ohne persönlicher Beratung kaufst.

ETFs hingegen kannst du in Depots aus einer breiten Palette wählen, in Fonds-Polizzen findest du - wenn überhaupt - nur die gängigsten. Da ETFs keine Provisionen zahlen ist die Kombination ETF bei einem Online-Broker aus Sicht der Kosten zurecht sehr beliebt. Beachte aber, dass der Kostenvorteil verloren geht, sobald du in aktiv gemanagte Fonds investierst, da Kick-Backs (Provisionen) beim Online-Broker bleiben. Beachte daher diese Einschränkung deiner Wahl-Freiheit bzw. die Konsequenzen daraus.


Bei der Entscheidung Depot oder Polizze gehen wir hier auf die Kosten ein, weitere Unterscheidungsmerkmale findest du im Artikel Wertpapier-Depot oder Fonds-Polizze.

3. Ebene: Steuer

Produkt Hülle FLV WPD
Je höher die Rendite und länger die Laufzeit, desto Steuer-Effizienter ist die Fondspolizze

Es macht steuerlich einen gravierenden Unterschied, WO du den Fonds/ETFs kaufst. Ein Rechenbeispiel einer Zahlung von 104.000 Euro mit einem Gewinn nach 14 Jahren von 100.000 Euro (ca. 5 % Nettorendite):

  • Depot: 27,5 % Kapitalertragssteuer (KESt) vom GEWINN = 27.500 Euro Steuern
  • Polizze: 4 % Versicherungssteuer (VSt) von der ZAHLUNG = 4.000 Euro Steuern



Je länger die Laufzeit und höher die Rendite, desto Steuer-Effizienter ist die Polizze - und umgekehrt. Aber Achtung auf die Kosten! Die können alles verändern.

Bemerkenswert ist, dass die Verteilung in der Praxis genau andersrum üblich ist. Fondspolizzen sind meist mit Garantien, Garantie-Fonds, Anleihen- oder Misch-Fonds mit geringen Rendite-Erwartungen kombiniert. Typische Aktienfonds-Investoren – besonders ETF-Fans – kaufen auch langfristig am liebsten im Depot.

Die langfristigen Auswirkungen

CHART
  • Laufzeit 30 Jahre
  • Einzahlung € 150,00 monatlich
  • Keine Einmalzahlung

Diese Grafik zeigt den historischen Verlauf desselben Aktienfonds in drei unterschiedlichen Produkthüllen nach Abzug aller Kosten und Steuern:

  • Blau: In einer provisionsfreien Fondspolizze mit optimaler Kosten-Steuer-Effizienz, wie du sie über fynup kaufen kannst.
  • Gelb: In einer üblichen Fondspolizze mit Provision.
  • Rot: In einem Online-Depot. 


Die Fondspolizze mit Provision (Gelb) hat den Steuervorteil durch viel höhere Polizzen-Kosten gänzlich verloren! Kaufst du aber die Fonds-Polizze provisionsfrei (Blau), erhöhst du deinen Gewinn enorm.

In der Grafik siehst du links oben die Markt-Rendite, das ist die Rendite die VOR Abzug aller Kosten und Steuern an den Märkten erwirtschaftet wurde. Wenn du den Cursor ganz rechts stellst, siehst du die jeweilige Netto-Rendite NACH Abzug aller Kosten und Steuern. Beachte dabei den scheinbar geringen Unterschied: Zwischen Blau und Rot liegen weniger als 2 % Differenz. Diese scheinbar geringe Rendite-Differenz bedeutet in dieser Berechnung den Doppelten Gewinn.

Fazit: Genau hinschauen!

  • Kosten-Steuer-Effizienz ist messbar
  • Nur mit allen Kosten und Steuern vergleichen
  • Provisionsfrei vorsorgen
  • Alle Schlüssel zur Optimierung nutzen

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Informationen in diesem Artikel sind allgemein und nicht als Beratung oder Empfehlung zu verstehen. Trotz größter Sorgfalt können wir keine Gewähr für die Eignung, Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verfügbarkeit der unverbindlich zur Verfügung gestellten Informationen übernehmen. Eine Haftung der fynup GmbH ist daher in jedem Fall ausgeschlossen. Performanceergebnisse der Vergangenheit, Berechnungen und Aussagen über Gewinn und Rendite basieren auf Annahmen und lassen keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Jede Veranlagung bringt hohe Verlustrisiken – bis hin zum Totalverlust - mit sich. Es gelten alle Haftungsbegrenzungen der Funktionsbeschreibung.

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