7. Erkenntnis: Das Drei-Ziele-System

Deine finanziellen Ziele triffst du am besten, wenn du sie einzeln ins Visier nimmst. Gib jedem Euro einen bestimmten Job, so erreichst du mehr: Kurz-, mittel und langfristig.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Unterschiedliches Risiko für verschiedene Ziele
  • Ständige Liquidität: 3 – 6 Gehälter
  • Wünsche in den nächsten 15 Jahren
  • Langfristige Vorsorge
  • Finanzielle Gelassenheit

7. Erkenntnis als Video

Du kannst jetzt ganz gemütlich die letzte Erkenntnis als Video genießen und sehen, wie du deinem Geld verschiedene Aufgaben gibst.

Unterschiedlich und doch ähnlich

7 Erkenntnis: Das Drei-Ziele-System
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Finanzielle Ziele sind ganz individuell – und doch relativ ähnlich und lassen sich in drei Arten einteilen. Für jede Ziel-Art eigenen sich andere Anlageklassen. Du solltest daher nicht nur eine Risikotoleranz definieren, sondern für jede Ziel-Art die für dich passende.

1. Ziel: Ständige Liquidität

Achte darauf, dass du immer liquide bist.
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Schaffe dir zuerst ein bequemes Finanzpolster.

So simpel und doch so wichtig: Sorge zuerst für ein Finanzpolster von 3 bis 6 Monatsgehältern. So bleibst du auch bei unvorhersehbaren Ausgaben immer liquide.

Überzogene Girokonten und Konsumkredite sind verlockend, aber das reinste Gift für den erfolgreichen Vermögensaufbau. Erst wenn dieser Grundstein gelegt ist, kannst du in Ruhe in deine Ziele investieren.

Für dein Finanzpolster eignen sich das Sparbuch oder das sprichwörtliche Kopfpolster. Etwas Bargeld zuhause schadet nicht. Zinsen bekommst du dort und da keine.

2. Ziel: Wünsche in den nächsten 15 Jahren

Ein Autokauf, ein größerer Urlaub, der Kauf einer selbstgenutzten Immobilie oder die Erfüllung deines Traums? Wenn du solche Ziele in den nächsten 15 Jahren umsetzen willst, eignen sich Aktien oder Gold dafür nur in ganz kleinen Mengen.

Du benötigst das Kapital ja zur Gänze und zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt. Niemand weiß, wie die Kurse dann stehen, das Wertschwankungs-Risiko ist dafür zu groß.

Obwohl du fast keine Zinsen bekommst, sind Anleihefonds oder konservative Mischfonds hier besser geeignet, unter Umständen ist sogar das Sparbuch die beste Wahl. In jedem Fall eine schwierige Entscheidung.

3. Ziel: Langfristige Vorsorge

Die Erfolgsformel für langfristige Veranlagungen
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Die Erfolgsformel für Vermögen

Anders als bei der 2. Ziel-Art ist es hier ganz einfach. Mit einer langen Investitionsdauer und kleinen Entnahmen über längere Zeiträume sind langfristig hohe Renditen möglich. Vorausgesetzt du akzeptierst die höheren Wertschwankungen.

Nutze die Zeit. Starte so früh wie möglich. Der beste Zeitpunkt anzufangen ist jetzt. Wähle eine Einzahlungshöhe, die du bis zum Ende deines Berufslebens durchziehen kannst. Auch wenn du jetzt oder später einen Immobilien-Kredit haben solltest.

Ziehe deinen langfristigen Sparplan – unabhängig von kurz- und mittelfristigen Zielen – auf jeden Fall durch. Und nutze auch die Genuss-Phase. Nutze alle Zeit, die du hast.

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