Provisionsfreie Fondspolizze (Nettopolizze)

Bei Nettopolizzen (D: Nettopolicen) zahlst du keine Provisionen für den Finanzvertrieb. Bei Doppel-Nettopolizzen sind auch Fonds und ETFs provisionsfrei. Durch diesen Doppel-Netto-Effekt nutzt du den Steuervorteil gegenüber Bank- und Online-Depots optimal. Kaufst du online ist das die Kosten-Steuer-Effizienteste Geldanlage Österreichs.

Die beste Geldanlage Österreichs

In diesem Video erfährst du, wie dir pro Jahr 2 % Rendite netto mehr bleiben. Messbar geringere Kosten bedeuten mehr Netto für dich. Gleiches Risiko. Mehr Gewinn.

Die 3 Kosten-Ebenen der Geldanlage-Produkte

Kosten Steuer Vergleich   perfekt
Anleger*innen verlieren Ø 50 % der Rendite durch Kosten. Die kannst du auf bis zu 10 % reduzieren.

Du kannst Fonds und ETFs entweder in einem Bankdepot (Hausbank, Onlinebank, Neo-Broker) kaufen oder in einer Fondspolizze (Versicherung). Weil die beiden Produkthüllen (Bankdepot oder Fondspolizze) in Österreich unterschiedlich besteuert werden, müssen für einen Gesamtkostenvergleich alle 3 Ebenen berechnet werden.

Zudem werden aus den einzelnen Kosten-Ebenen Provisionen bezahlt, wodurch eine Gesamtkostenberechnung umso wichtiger ist. Diese für uns absolut logische Herangehensweise ist leider bei Produktanbietern nicht üblich. Mehr Infos dazu in unserem Artikel Fondspolizzen richtig vergleichen.

Wir betrachten in Folge alle 3 Kostenebenen und beschreiben, wie du in jeder Ebene Kosten einsparen kannst, sodass du am Ende deinen Rendite-Verlust von Ø 50 % (Ergebnis unserer Kostenstudie) auf bis zu 10 % reduzieren kannst.

So reduzierst du deine Kosten auf allen 3 Ebenen

1. Ebene: Provisionsfreie Fonds und ETFs

Nur wenige wissen, dass Fonds aus den laufenden Kosten Provisionen (Kick-Backs) an Banken oder Versicherungen zahlen. Selten werden diese Provisionen an Kund*innen weitergegeben, meistens behalten Banken oder Versicherungen diese als Verwaltungskosten ein. Durch diese Provisionen verteuern sich die Fondskosten du verlierst dadurch bis zu 1,2 % Rendite pro Jahr.

Lösung: Du kannst diese Kosten reduzieren, indem du entweder günstigere ETFs/Indexfonds kaufst oder sogenannte Clean-Shares (institutionelle Fondstranchen), denn beide bezahlen keine Provisionen wodurch sich deine Kosten deutlich reduzieren.


2. Ebene: Provisionsfreie Depots und Polizzen

Für Finanzberatung wird üblicherweise in Österreich nicht direkt bezahlt, sondern Bank-, Versicherungs- oder sonstige Berater*innen erhalten Provisionen für die Vermittlung von Produkten. Dass sich alleine aus diesem Umstand heraus Interessenskonflikte ergeben können ist naheliegend.

Durch diese Vergütungsart ist es für Konsument*innen schwer erkennbar, wie hoch die Kosten der Beratung tatsächlich sind. Absolut unmöglich ist es zu erkennen, welche immense Auswirkung Provisionen für die Entwicklung der Geldanlage haben. Speziell bei Fondspolizzen sorgt nicht nur die Höhe der Provisionskosten, sondern auch die Art der Abschlusskosten-Verteilung (Zillmerung) für hohe Verluste in den ersten 5 Jahren, welche oft erst nach 15 Jahren amortisiert werden.

Lösung: Du kannst enorm hohe Kosten sparen, wenn du dich für eine Honorarberatung entscheidest und damit provisionsfreie Produkte kaufst. Neben dem Kostenvorteil sorgt diese Vergütung auch dafür, dass die Beratung frei von Interessenskonflikten ist, da der Beratung nicht zwingend ein Kauf folgen muss. Da du bei der Honorarberatung auch nur dafür bezahlst was du brauchst, bist du damit auch wesentlich flexibler und freier. Mehr Infos im Artikel Provision vs. Honorarberatung.


3. Ebene: Steuer

Die Wahl der Produkthülle (Bankdepot oder Fondspolizze) ist auch deshalb wichtig, weil diese unterschiedlich besteuert werden:

  • Depot: 27,5 % Kapitalertragssteuer (KESt) vom GEWINN
  • Polizze: 4 % Versicherungssteuer (VSt) von der ZAHLUNG

Je nach Laufzeit und Rendite-Erwartung ist daher jeweils eine der beiden Proukthüllen steuerlich attraktiver. Vereinfacht kann man sagen:

  • Je länger die Laufzeit und je höher die Rendite-Annahme, umso steuereffizienter ist die Fondspolizze.
  • Je kürzer die Laufzeit und je geringer die Rendite-Annahme, umso mehr spricht für ein Wertpapier-Depot.

4 Vergleichsrechnungen mit denselben Fonds

Nachstehend kannst du dich in 4 Vergleichsrechnungen von der Auswirkung geringerer Kosten und Steuern überzeugen. Wir zeigen hier bewusst Berechnungen mit jeweils denselben Fonds/ETFs, wobei bei den provisionsfreien Fondspolizzen die Provisionen aus den Fondskosten (Kick-Backs) an dich weitergegeben werden.

Mit Optimierung der Fonds-Portfolios (Vorschläge bei Geldanlage finden) können deine Netto-Renditen zusätzlich verbessert werden.

Die Berechnungen 1 und 2 zeigen die Unterschiede in der Sparphase, wobei die Rendite-Differenz "nur" 1 % bis 2 % pro Jahr beträgt. Die Auswirkungen sind enorm.

Die Berechnungen 3 und 4 zeigen die meist übliche Investitionsdauer, welche aus der Spar- und der Genuss-Phase besteht. Vor allem bei der Alters- oder Kindervorsorge benötigst du ja meist nicht das Kapital auf einen Schlag, sondern über einen langen Zeitraum. Diese Vergleichsberechnungen zeigen noch deutlicher, wie enorm wichtig es ist auf die Kosten-Steuer-Effizienz zu achten.

Das schöne bei allen Berechnungen: Du siehst immer dieselben Fonds, daher hast du jeweils dasselbe Risiko und dieselbe Rendite-Chance. Der Unterschied ergibt sich einzig durch unterschiedliche Kosten und Steuern - und die kann man genau berechnen und damit messbar vergleichen.

1. Nettopolizze vs. Provisionspolizzen

CHART
  • Laufzeit 30 Jahre
  • Einzahlung € 200,00 monatlich
  • Keine Einmalzahlung

Die Grafik zeigt dieselben Fonds (50 % Templeton Growth, 50 % Carmignac Patrimoine):

  • Blau: Provisionsfeie Fondspolizze (Nettopolizze): Deutlich höhere Gewinne einzig durch geringere Kosten.
  • Gelb: Fondspolizze mit laufender Abschlussprovision (Ungezillmert): Hohe Kosten (Provisionen) vermindern deinen Gewinn von Jahr zu Jahr.
  • Rot: Fondspolizze mit einmaliger Abschlussprovision (Gezillmert): Hier werden die Abschlusskosten gleich zu Beginn über die ersten 5 Jahre verrechnet. Das führt zu einem hohen Verlust nach 5 Jahren trotz positiver Rendite. Es dauert 15 Jahre bis von 6 % Marktrendite überhaupt erste Netto-Gewinne entstehen.


Diese Grafik wird auch im Video oben ab Minute 13:30 erklärt. Schau rein.



2. Nettopolizze vs. Bank-Depots

CHART
  • Laufzeit 30 Jahre
  • Einzahlung € 200,00 monatlich
  • Keine Einmalzahlung

Die Grafik zeigt dieselben Fonds (50 % Templeton Growth, 50 % Carmignac Patrimoine):

  • Blau: Provisionsfeie Fondspolizze (Nettopolizze): Deutlich höhere Gewinne durch geringere Kosten UND geringere Steuern.
  • Gelb: Online-Depot: Fondskosten mit Provisionen und höhere Steuern vermindern deinen Gewinn von Jahr zu Jahr.
  • Rot: Berater-Bankdepot: Neben den Fondskosten mit Provisionen und höhere Steuern vermindern Provisionen für die Beratung zusätzlich deinen Gewinn von Jahr zu Jahr.


Diese Grafik wird auch im Video oben ab Minute 21:06 erklärt. Schau rein.



3. Derselbe ETF mit Genussphase

CHART
  • Laufzeit 43 Jahre
  • Keine lfd. Zahlung
  • € 100.000,00 Einmalzahlung
  • Entnahme: € 1.850 monatlich ab 21. Jahr

Die Grafik zeigt die Entwicklung desselben ETFs Vanguard Global Stock bei einer einmaligen Investition von 100.000 Euro mit 7 % Marktrendite-Annahme, wenn nach 20 Jahren (ab dem 21. Jahr) monatlich 1.850 Euro entnommen werden:

  • Blau Nettopolizze: Das Kapital bleibt erhalten, Renditen gleichen die Entnahmen aus. Bei gleichbleibenden Renditen und Entnahmen hat man ein ewiges passives Einkommen. Der Gewinn im Verhältnis zum Einsatz wächst von Jahr zu Jahr.
  • Gelb Provisions-Polizze: Selber Fonds, selbe Steuer, sogar selbe Versicherung: Nur aufgrund höherer Kosten für Provisionen ist das Kapital nach 23 Jahren aufgebraucht.
  • Rot Online-Depot mit denselben Fonds: Aufgrund höher Kosten und Steuern ist das Kapital nach 16 Jahren Entnahmen aufgebraucht.

Alternativ könntest du durch geringere Kosten natürlich auch höhere Beträge entnehmen. Höhere Renditen bedeuten daher länger gleich viel Geld oder mehr Geld im selben Zeitraum.


Hinweis zur Grafik: Die Linien steigen auch nach dem 20. Jahr, weil es sich um eine Gewinn-Verlust-Grafik handelt. Die Entnahmen ab dem 21. Jahr siehst du zunächst auf der Nulllinie, indem diese weniger wird. Nach 5 Jahren hast du deinen Einsatz von 100.000 Euro entnommen. Ab diesem Zeitpunkt bleibt die blaue Linie konstant (Gewinne gleichen Entnahmen aus), die gelbe und rote Linie fallen (Entnahmen höher als Gewinne).


Diese Grafik wird auch im Video oben ab Minute 23:55 erklärt. Schau rein.



4. Derselbe Fonds mit Genussphase - Eine Zeitreise

CHART
  • Laufzeit 50 Jahre
  • Einzahlung € 150,00 monatlich 30 Jahre
  • Keine Einmalzahlung
  • Entnahme: € 2.000 monatlich ab 31. Jahr

Du siehst die historische Entwicklung des DWS Vermögensbildungsfonds I nach Abzug aller Kosten und Steuern, wenn ein 150 Euro Sparplan nach 30 Jahren beendet und danach (ab dem 31. Jahr) monatlich 500 Euro entnommen wurden:

  • Blau Nettopolizze: Renditen haben die Entnahmen - bei starken Wertschwankungen - ausgeglichen. Obwohl nur 54.000 Euro eingezahlt wurden, konnten bereits 480.000 Euro entnommen werden. Entwickeln sich die Märkte auch in Zukunft so wie in der Vergangenheit hat man ein ewiges passives Einkommen. Der Gewinn im Verhältnis zum Einsatz wächst von Jahr zu Jahr.
  • Gelb: In einer Fondspolizze mit Provision: Selber Fonds, selbe Steuer, sogar selbe Versicherung: Nur aufgrund höherer Kosten für Provisionen war das Kapital nach 17Jahren aufgebraucht.
  • Rot: In einem Online-Depot: Aufgrund höher Kosten und Steuern war das Kapital nach 9 Jahren Entnahmen aufgebraucht.

Fazit und weitere Vorteile der Doppel-Nettopolizze

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2 % mehr bedeutet den doppelten Gewinn in der Sparphase und verlängert die Genussphase

So findest du die Top3 Nettopolizzen Österreichs

Informationen in diesem Artikel sind allgemein und nicht als Beratung oder Empfehlung zu verstehen. Trotz größter Sorgfalt können wir keine Gewähr für die Eignung, Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verfügbarkeit der unverbindlich zur Verfügung gestellten Informationen übernehmen. Eine Haftung der fynup GmbH ist daher in jedem Fall ausgeschlossen. Performanceergebnisse der Vergangenheit, Berechnungen und Aussagen über Gewinn und Rendite basieren auf Annahmen und lassen keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Jede Veranlagung bringt hohe Verlustrisiken – bis hin zum Totalverlust - mit sich. Es gelten alle Haftungsbegrenzungen der Funktionsbeschreibung.
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